Der Herzog galt im Mittelalter nach dem König als wichtigste Person in der Herrschaft. Die Herzöge wurden meistens vom König in Zusammenarbeit mit den Fürsten ausgewählt.
Vor ungefähr 800 Jahren hatten sich in Bayern und in Alemannien verschiedene Stammesherzögtümer entwickelt. Diese Stammesherzögtümer hatten einen hohen Machtanspruch und gerieten dadurch oft mit ihren jeweiligen Königen in Streit.
So kam es, dass es ab dem hohen Mittelalter keines der früher so mächtigen Stammesherzögtümer mehr gab. Von diesem Zeitpunkt an wurde den Herzögen zu Reichsfürsten.