Die Hexen und der Glaube an Hexen ist Jahrhunderte alt und war sehr weit verbreitet. Es gibt eine Vielzahl von verschiedenen Geschichten und Erzählungen über Hexen. Auch in der Bibel wurde schon über Hexen berichtet. Es wurde davon ausgegangen, dass Hexen magische Fähigkeiten besitzen. Die Fähigkeiten, die sie besaßen, setzten sie für Gutes und Böses ein.
Den Hexen wurde jedoch immer wieder vorgeworfen, dass sie ihre magischen Fähigkeiten nur für schlechte Taten einsetzten. Krankheiten würden sie hervorrufen und Flüche würden sie verbreiten. So geschah es, dass man den Hexen in Verbindung mit dem Teufel brachte. Es wurde gesagt, die Hexen hätten einen Pakt mit dem Teufel oder sogar eine Beziehung mit ihm.
Ihr Aussehen wurde dahin gehend beschrieben, dass eine Hexe sowohl eine bildhübsche junge Frau als auch eine alte hässliche Frau sein konnte.
Im Mittelalter verurteilte man meisten Frauen der Hexerei bezichtigt, denn man ging durch den christlichem Glauben davon aus, dass Frauen von Natur aus schwach seien und sich somit leicht von dem Teufel verführen ließen.
Die Hexenverfolgung
Im Spätmittelalter wurden viele heilkundige Frauen verfolgt. Diesen Frauen wurde der Vorwurf der Hexerei angelastet. Sie wurden durch schwere Folterungen zu Geständnissen gezwungen. Nach einem Geständnis, dass sie eine Hexe sei, wurde die Frau auf einen Scheiterhaufen gebracht. Hier wurde sie durch Verbrennung hingerichtet. Es handelte sich jedoch um unschuldige Frauen, die hingerichtet wurden. Es wurden oft Frauen der Hexerei beschuldigt, die als Außenseiter zu erkennen waren oder in ihrem Denken sehr weit fortgeschritten waren.
Die Hexenverfolgung fand jedoch im Laufe der Zeit immer mehr Gegner, wodurch die Hexenverfolgung aus Europa, der westlichen und der östlichen Welt nach und nach ganz verschwand.