Im Mittelalter bezeichnete man einen Spaßmacher als Narr. Er trug meistens auffällige Kleidung und er belustigte die Menschen mit seinem
Unterhaltungsprogramm.
Aber der Narr galt nicht nur als jemand, der Späße bereitet und die Menschen belustigt, er galt auch als negative Gestalt.
Er wurde bezeichnete als Gottesleugner, da man ihm nachsagte, dass er nicht an Gott glaubte. Es wurde gesagt, dass der Narr auch dem Teufel nahe stehen würde.
Auch stand der Narr durch seine angebliche Nähe zum Teufel als ein Symbol des Todes.
Der Hoffnarr hatte nicht nur die Aufgabe die Menschen zu belustigen, er sollte auch seinen Herrn daran erinnern, dass auch er irgendwann sterben muss.
Narren gab es überall, bei den
Ritter und auch an den Fürstenhöfen.
Die Narren hatten die Narrenfreiheit. Die Narren durften ohne das sie dafür bestraft wurden Kritik an den bestehenden Verhältnissen ausüben.
Viele Städte wurden von sogenannten Stadtnarren unterhalten und belustigt.
Der Lohn der Narren entstand meistens durch die nach der Vorstellung erbettelten Gabe.