Das Geschlecht der Salier war von ostfränkischem
Adel.
Die Salier lenkten die Geschicke des römisch-deutschen Reiches ein Jahrhundert lang. Aus diesem Geschlecht kamen von 1027-1125 die römisch-deutschen
Kaiser.
Das Stammgebiet der Salier war vertreten in Speyergau, Wormsgau und Nahegau. Die salischen Könige haben sich das größte Denkmal selbst gesetzt - den Speyrer Dom. Schon damals galt diese
Kathedrale als das Symbol ihrer
Dynastie.
Die Salier versuchten immer wieder von Konrad II. bis Heinrich V. ihre Macht gegen die Widerstände der deutschen Fürsten zu festigen.
Der Begründer des Saliergeschlecht war im 10. Jahrhundert Konrad der Rote. Der Urenkel von Konrad der Rote wurde im Alter von 24 Jahren zum ostfränkisch-deutschen
König und
Kaiser gewählt.
Durch einen Streit Heinrichs IV. mit dem
Papst wurde der Niedergang der Salier eingeleitet. Der letzte Salier
König Heinrich V. regierte bis 1125.